Montefusco
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Montefusco, Kölner DJ und Produzent mit neapolitanischen Wurzeln erschafft Techno aus soliden Grooves, lebendigen Elementen und einem knochentrockenem Charakter. Durch seine typischen organischen Sounds verschmelzen seine Tracks zu einer Symbiose aus Tanzwut und einer mentalen Reise in die Geschichten unterschiedlicher Kulturen, deren Mythen und Legenden. Montefusco schafft damit einen ungewöhnlichen, interessanten Stil, der von seiner Persönlichkeit und Geschichte geprägt wurde. Hier trifft Licht auf Dunkelheit, Holz auf Granit, Glück auf Melancholie, Leichtigkeit auf bleierne Schwere und Mensch auf Maschine.
Jede EP erzählt eine Geschichte.
Eine Reise in die Ära vergangener Kulturen,
auf einer neuen und rohen Erde.
Shadows of Qadesh EP
Die Schlacht von Qadesh war vorüber. Der Dunst aus Blutnebel und Knochenstaub lichtete sich, doch kein Sonnenstrahl traf die Erde. Die Dunkelheit streichelte mit kalten, bleichen Fingern über das Land und hüllte alles in ein schwarzes Totentuch. Die Schattenwelt hatte gesiegt. Die Kreaturen der Finsternis standen unter dem Befehl Innaras und verdammten die Menschen zu einem ewigen Krieg. Doch ein schwaches Licht gab Hoffnung. Die Flamme der Gerechtigkeit musste unter den Menschen entzündet werden, um die Schatten in gleißendem Licht zu ersticken und Frieden zu bringen.
Dark Times of Stone Age EP
Durch karges und steiniges Land hallt im eisigen Wind der Klang von Trommeln.
Eine Kultur aus längst vergangenen Tagen zelebriert mystische Rituale im gelben Schein von Feuer. Ihre Trommeln lassen die Erde erzittern und erschaffen einen Rhythmus,
mit dem die Denisova-Menschen ihre Ahnen rufen. Ein donnernder Rhythmus, die Wiege der Menschheit. Sie tanzen bis zum Ende ihrer Zeit, die Stunde der Geburt des modernen Menschen.
Steintafel Nr. 9 EP
Gilgamesh durchstreift die Steppe, hin zum Zwillingsgebirge, zum Ende der Welt. Skorpionmenschen bewachen den Zugang und warnen Gilgamesh. Aber in ihm tobt das Verlangen, um das Geheimnis des ewigen Lebens. Er durchquert das Gebirge. Die Dunkelheit zerfrisst seinen Mut und kurz bevor er aufgibt und sich in der Leere verliert, erblickt Gilgamesh ein Licht. Er tritt hinaus und sieht einen Wald, an dessen Bäumen Edelsteine hängen.